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Leserbetreuung

6. November 2011, 16:39

Schade, das Du kaum Bilder in deinem Blog hast :-(.
Shari Dumler in einem Kommentar unter diesem Eintrag (der Bilder beinhaltet).

Ja, stimmt. Total blöd. Immer diese anstrengenden Wörter. Also gut, hier ist eins:

Keine Ursache.

Michael in Antworten.

6 Kommentare


  1. müsste es nicht „Leserbetrollung“ heißen?

  2. Ein Fall für die „1000 Meisterwerke“. Ich höre schon die Titelmelodie. Wo bleibt die Besprechung?

  3. Ach so:
    Der „A-tribute-to-Grisu“-Hydrant goes Calimero.
    Demnächst beim Supertalent.

  4. @freiwild: Kein Problem – hier ist die Besprechung:

    1000 Meisterwerke – Der Fernsehlexikon-Hydrant
    ————————————————————————————————

    Mit dem Fernsehlexikon-Hydranten verdeutlicht der Künstler eindrucksvoll Gegenstand und Situation der modernen Fernsehkritik des Fernsehlexikons.

    Kernstück des Bildes ist der grüne Hydrant. Schon die Farbe „grün“ ist dabei ein wichtiges Symbol für die inhaltliche Selbstpositionierung des Fernsehlexikons. Es ist eine Farbe, die sich von den üblichen Corporate Identities der großen Senderfamilien unterscheidet (Beispiele: ARD = blau, ZDF = orange, etc.). Dies unterstreicht die Neutralität des Fernsehlexikons, das nicht im Dienste eines einzelnen Programmveranstalters steht.

    Bezugnehmend auf das Grün als bisherige Farbe der Polizei wird dem Betrachter klar, daß das Fernsehlexikon so im übertragenen Sinne auch Aufsichts- und Kontrollfunktionen für das Fernsehen übernimmt und das Medium kritisch begleitet.

    Daß hierbei das alte Polizeigrün zum Einsatz kommt – und gerade nicht das neue Polizeiblau – macht deutlich, daß sich das Fernsehlexikon auch dem Fernsehen aus der „guten alten Zeit“ verbunden fühlt, alte Formate bewahrt und die Erinnerungen an sie wachhält.

    Es ist wie ein Mahner, der die heutigen Verantwortlichen des Mediums an Qualitäten und Innovationen früherer Jahrzehnte erinnert und diese zu neuen einzigartigen Schöpfungen herausfordert.

    Ähnlich wie ein Hydrant desöfteren unschöne Erfahrungen mit den Hunden der Nachbarschaft erleben muß, hat es dabei auch der Fernsehkritiker nicht einfach und muß sich selbst tagtäglich der Kritik von Lesern und den von ihm kritisierten Medien stellen.

    Das herbstliche Umfeld des Hydranten verbirgt versteckte Hinweise auf die Situation des lineraren Fernsehens in der neuartigen Welt des World Wide Web. Der Herbst dient hier als Symbol für ein Überschreiten des Zenits. Das Medium Fernsehen hat seinen bisherigen Vormachtanspruch unter den elektronischen Medien verloren und tritt damit nun in eine Reifephase ein. Ähnlich wie bei der Mid-Life-Crisis im Herbst des menschlichen Lebens ist dies eine Phase der Neuorientierung, die für alle Beteiligten nicht einfach ist.

    Die in unterschiedliche Richtungen zeigenden Zaunlatten im Vordergrund zeigen, wie schwer es für das Medium Fernsehen nun ist, die richtige Richtung für die Zukunft zu finden: Wie lassen sich die Zielgruppe von heute auch morgen erreichen, wie lassen sich die Zielgruppen von morgen überhaupt erst identifizieren? Auch der Künstler kann diese Fragen nicht erschöpfend beantworten und regt den Betrachter dazu an, sich seine eigenen Gedanken zu machen.

    Der Zaun im Vordergrund engt den Hydranten dabei gewissermaßen ein. Möglicherweise eine Anspielung auf die Betreiber des Fernsehlexikons, die einerseits die Medien kritisieren, andererseits aber auch für diese arbeiten und damit selbst ein
    Teil der Medienwelt sind. Der Kontrolleur, der sich damit auch gewissermaßen selbst kontrolliert und nicht alle seiner Ideen und
    Wünsche umsetzen kann, ist so im Zweifel auch in einem inneren Zwiespalt gefangen, den er für sich selbst auflösen muß.

    Die zahllosen Blätter in der Umgebung erweisen dabei den Forumseinträgen des Fernsehlexikons eine würdevolle Hommage. Aus der Ferne erscheinen sie (Blätter bzw. Forumseinträge) wie ein großes Rauschen, in dem sich die einzelnen Elemente zu verlieren drohen. Aus der Nähe zeigt sich aber, daß jedes einzelne Element einzigartig ist und für das Gesamtkunstwerk wichtig ist. Denn was wäre ein Wald ohne Blätter? Was wäre ein Forum ohne Nutzer, die dort ihre Gedanken mit der interessierten Öffentlichkeit teilen?

  5. Mh? Marge Simpson mit Nippelkette?

  6. Leseranfrage (Offtopic):
    Geht es noch jemandem so, daß er/sie Tele5 im Kabelnetz (von unitymedia) nur noch in 4:3 empfängt, also bei allen 16:9-Ausstrahlungen mit abgeschnittenen Rändern links und rechts?
    (Im terrestrischen digitalen hab ich das Problem nicht.)
    Da kann man die Telefonnummern der Pornolines doch gar nicht mehr lesen …



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