Ich bin ein mieses Orakel — hört nicht auf mich!
Egal zu welchem Zeitpunkt vor oder während der aktuellen Staffel von Ich bin ein Star – holt mich hier raus ich auf die Finalteilnehmer getippt hätte, auf die drei, die es sind, wäre ich kaum gekommen.
Vorher hatte ich zu Rainer, Sarah und vielleicht Jay tendiert, auch wenn ich von den letzteren beiden noch nie gehört hatte. Alternativ vielleicht Eva als diesjähriger Bata Illic. Zumindest hatte ich erwartet, Mathieu würde das Camp-Ekel werden.
Während der ersten Woche hätte ich dann viel darauf verwettet, dass Thomas zu den ersten gehören würde, die rausfliegen. Seine Anwesenheit war ja kaum bemerkbar. Stattdessen schien allein Jay der furchtbaren Sarah halbwegs amüsant Kontra zu geben, und mit der anbahnenden Schmuserei zwischen ihm und Indira wurden beide zu Favoriten. Ich hatte nun aber auch Mathieu auf dem Zettel, der so unerwartet besonnen und gutmütig wirkte. Und weil ja auch Désirée Nick mal eine Staffel gewonnen hatte und weil Ross Antony einst von den Zuschauern mehrfach zur Dschungelprüfung geschickt, aber später ebenfalls zum König gewählt worden war, war auch Sarah noch nicht aus dem Rennen. Wenn die es sich mit ihrer egoistischen und zickigen Art in der ersten Woche nicht sowieso mit allen verscherzt hätte, hätten ihr später vielleicht auch ein paar mehr Menschen geglaubt, als sie Jay eine Inszenierung seiner „Liebesgeschichte“ vorwarf, und die Fronten beim Eklat hätten sich anders verteilt.
Das Finale mit Thomas, Peer und Katy ist eine logische Konsequenz aus den Entwicklungen der vergangenen beiden Wochen und mleiner Unfähigkeit zur Prognose. Übrig sind die, die am ehrlichsten wirkten. Peer als das Opfer der vergangenen Tage, der zu Unrecht Verstoßene, hat die Sympathien der Fans. Jetzt tendiere ich dazu, dass er heute Abend gewinnt. Thomas würde ich es gönnen, schon allein weil er immer so putzig wirkte, wenn er ans Publikum appellieren musste, für ihn zu stimmen. Als einziger, der nicht aus der Unterhaltungsbranche kommt (Rainer Langhans mal außen vor, der aus gar keiner Branche kommt), wusste er nie so recht, wie man direkt mit Zuschauern spricht. Und das machten diese verlegenen Versuche so niedlich.
Aber am Ende wird dann wahrscheinlich doch Katy Dschungelkönigin, und ich bin froh, auch jetzt nicht gewettet zu haben.
29. Januar 2011 um 19:04
Wer auch immer König_In wird, es ist mehr eine Frage von Mitleid als von Anerkennung.
Herr Rupprath wirkt am normalsten, Frau Karrenbauer noch farbloser als er und Herr Kusmagk ist irgendwie rührend.
Ich glaube, der Peer wirds.
30. Januar 2011 um 00:39
Sieg für König Peer I. ! Und Michael hat auch diesmal daneben gelegen…trotzdem hab ich eine Neuauflage des Tippspiels hier vermisst. Jetzt kann ich wieder den Fernseher abbauen bis RTL wieder ein neues Camp ankündigt.
„Tanz den Dschungelbeat…eins nach vorn, eins zurück, Dschungelbeat!“ 😀
30. Januar 2011 um 01:48
Mich freut’s für Peer 🙂 🙂
Ich habe am Anfang auch total anders gelegen… und auch wenn der Sender sicherlich nachhilft durch die Art, wie geschnitten wird, ist es schon verblüffend zu sehen, wie mancher Charakterkopf vom Anfang zum kleinkarierten Intriganten wird und sich so mancher Narr „zum Helden erhebt“ und es sei es, indem er die Zuschauer rührt und moralisch integer ist/rüberkommt. Ich glaube nicht, daß es eine Mitleidswahl ist.
Bei Peer dachte ich nach dem „Eklat“, jetzt kriegt er hoffentlich nicht den Ruf als heulendes Weichei mit Stoffäffle verpasst. Wie er dann aber mit Stil dieses Schneiden ertragen hat und seine Clownereien ohne zu nerven durchzog, hat mich beeindruckt. Und Nägel glatt zu hauen, während der stromlinienförmige Schwimmer pennen will, hat fast schon was Subversives. Man kann seine Meinung auch so äußern. Armer Jay…umsonst soviel geschluckt….! *TanzmitdenDschungelbeat“
30. Januar 2011 um 08:57
Als Vertreter für Stacheldraht habe ich auf meine vielen Reisen eins mit Gewissheit gelernt: Man weiss nie, was einem die Zukunft bringen wird!
30. Januar 2011 um 09:56
Hab ich mit meinen Vorhersagen die letzten Tage doch richtig gelegen: Als Indira weg war, hab ich gesagt, Jay muß gehen und… richtig. Und ich hab auch schon vorher gesagt, daß es Peer wird, denn der hatte so was Ross-mäßiges.
Aber schön, daß es der etwas nachdenkliche geworden ist und nicht die Hetzer und Mitschwimmer – das macht Hoffnung.
Und ja, ich stehe dazu, daß ich es komplett gesehen habe: Perfekte Unerhlatung und gut zum Abspannen (Und beim Bohlen werden die Leute wsentlich schlimmer vorgeführt – hier sitzen wenigstens Leute, die alle schon mehr oder minder Medienerfahrung haben).
Allerdings: Die Karrenbauer und der Hirschpenis – das war ganz großes Kino. (und schmecken 1000jährige Eier wirklich so ekelig? Sind doch in China eine Delikatesse)
30. Januar 2011 um 18:17
@ TempoTempo: Ein wahres Wort zum Schluss des Dschnungelcamps. Gruß an den Doc und Marty. 🙂
31. Januar 2011 um 08:51
ät Ex-(Bald wieder)-Dschungel-Camp-Guckerin…ich soll dir tausend Dank sagen…..vom Doc und dem Marty…..und dich auch ganz lieb grüßen……und dem Herrn Reufsteck soll ich ausrichten, dass die ruhig mal wieder was vom Huey Lewis und den News im Radio spielen könnten…..menno.
31. Januar 2011 um 11:30
Erstaunlich wie viele Menschen sich diesem Schwachsinn ansehen, nur um im nächsten Moment heuchlerisch über das Niveau im Fernsehen vom Leder zu ziehen.