Klaas & clever
Die Idee hinter dem „Comedyquiz“ Ahnungslos ist originell: Kandidaten wissen nicht, dass sie in ein Quiz mit versteckter Kamera geraten sind, beantworten beiläufig ein paar mehr oder weniger unauffällig eingestreute Fragen und wundern sich hinterher, dass sie Bargeld in die Hand gedrückt bekommen. Joko und Klaas von MTV fungieren als die Fragensteller.
Und auch das ist ganz nett. Mehr nicht. Und natürlich nicht ganz neu.
Deshalb kommt jetzt der Satz, von dem ich nie erwartet hätte, dass ich ihn, egal in welchem Zusammenhang, jemals äußern würde:
Mario Barth war lustiger.
Michael, 9. November 2010, 23:30.
10. November 2010 um 09:37
Mutig, soetwas öffentlich zu äußern (letzter Satz).
10. November 2010 um 12:42
Da ist mir doch glatt das Puddingteilchen aus der Hand gefallen!
10. November 2010 um 13:18
Bin ich eigentlich die einzige, die die beiden unerträglich selbstverliebt und arrogant findet?
10. November 2010 um 15:23
Ja.
10. November 2010 um 16:26
Nein.
10. November 2010 um 17:00
Ja.
10. November 2010 um 17:30
Ich fands wider Erwarten und auch wider Wollen ganz unterhaltsam. An die Variante mit Mario Barth kann ich mich zwar noch erinnern, an den Witzigkeitsgrad aber nicht mehr.
Ob der letzte Satz des Artikels vielleicht der Vergangenheitsverklärung geschuldet ist? Entweder das oder morgen friert die Hölle zu…
10. November 2010 um 19:34
selbstverliebt? ja. arrogant? sicherlich, aber in noch gesundem maße. unerträglich? äh, nein.
10. November 2010 um 23:52
@Johannes, hören Sie mal, nachdem Tommy schon „Nein“ gepostet hat, ist ein „Ja“ wirklich unsinnig.
(Aber das nur am Rande…)
12. November 2010 um 14:03
Keine Ahnung! Richtig! Danke!
Ich habe mir die ganze Zeit den Kopf zerbrochen, wie das Original heißt/hieß.
13. November 2010 um 13:07
Ich habe es mir gerade mal angeschaut. Also wirklich lustig ist es nur, wenn Leute ahnungslos mit ihrem Gewinn stehen gelassen werden. Ansonsten ist es nett.
Aber nett soll ja wohl in diesem Fall reichen. Das Format wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt. Und das kann ja so verkehrt nicht sein, dem Land noch etwas beibringen zu wollen. Wenn man dann noch die Zielgruppe erreicht, die das besonders betrifft, ist doch alles gut. Bildungsfernsehen bei den Privaten 😉
13. November 2010 um 15:18
Ich fand’s schon in der Variante mit Mario Barth recht öde, aber ich erinnere mich, dass Herr Barth das damals durchaus gut und charmant gemacht hat, ich wünschte, er würde viel öfter sowas machen, denn da hat er gezeigt, dass er durchaus mehr kann, als nur vorsinntflutliche Geschlechterklischee-Kalauer runterbeten.
16. November 2010 um 23:19
@Jan:
Nein.
Übrigens, nette „Big Lebowski“-Hommage da heute bei besagter Sendung.
26. November 2010 um 14:49
Um den Besserwisser raushängen zu lassen: Keine Ahnung war nicht das Original, sondern die erste, deutsche Adaption des angelsächsischen Originals.
Ich frage mich, warum man den Namen geändert hat. Es war ja der selbe Sender, der dieses Format gezeigt hatte. Wahrscheinlich eine andere Produktionsfirma.
Ja, ich finde, Klaas und Joko fehlt auch etwas die emotionale Wärme, obwohl ich den beiden die Intelligenz nicht absprechen möchte.