60 Jahr, blondes Haar, und keine Manier’n…
Eigentlich bin sogar ich selbst es allmählich leid, noch über Thomas Gottschalk herzuziehen. Aber er schafft es immer wieder, doch noch in neue Dimensionen vorzudringen.
Einfach nur eine Beleidigung für den guten Geschmack zu sein, ist ihm jetzt offenbar zu indirekt. In Wetten, dass…? am Samstagabend beleidigte er die deutsche Teilnehmerin am Eurovision Song Contest Lena Meyer-Landrut und ihren Förderer Stefan Raab direkt, indem er ihr ins Gesicht sagte, ihr Song sei ja gar kein Ohrwurm, und man könne ihn so schlecht mitsingen, denn man könne sich ja nicht merken, wie er geht. Wie zum Beweis sang er stattdessen den uralten Udo-Jürgens-Schlager „Siebzehn Jahr, blondes Haar“ an, den er sich im Gegensatz dazu merken konnte, und bat Lena, ihr eigenes Lied doch kurz anzusingen.
Letzteres an sich wäre gar keine so abwegige Bitte an eine Sängerin, wenn diese Sängerin nicht soeben erst von der Showbühne herüber gekommen wäre, wo sie genau dieses Lied in voller Länge gesungen hatte.
(Die fragliche Stelle beginnt im Video bei ca. 6:40).
Das Schlimme ist: Gottschalk sucht die Provokation nicht einmal bewusst. Er merkt nicht einmal, wie unverschämt er seine Gäste behandelt.
Dass dieser senile alte Mann dringend ständiger Pflege bedarf, hat das ZDF schon im Herbst gemerkt, weshalb die junge blonde Krankenschwester jetzt immer mit anwesend ist, um das Schlimmste zu verhindern. Es scheint nur so, als reiche eine ambulante Pflegekraft allein nicht mehr aus.
28. März 2010 um 03:05
Och, naja. Ich find das weniger unverschämt als eher unbeholfen.
„Samma, aber, was dieses Lied betrifft – ich bin ja nun ein großer Musikfan, wenn ich jetzt irgendjemand vorsingen möcht also das ist unser Titel für Oslo – das ging so noch „Mit siebzehn Jahr, blondes Haar“; aber…si…sing nochmal n kurzes Stück – geht das? Von Satellite? Das is doch – ich we – Ich hör das immer und denk: Toll und dann is wieder weg. Wenn ich es eim erklär – sing mal n Stückchen von Satellite…“
28. März 2010 um 04:27
lenas reaktion – „WAT??“ – war die einzig logische antwort auf so ein gestammel.. ich selber hätte auch nicht gewusst was der gottschalk da jetzt eigentlich sagen will
28. März 2010 um 05:09
Das ist halt wie bei meiner Oma. Ich nicke da freundlich und hoer nur mit halbem Ohr hin, sie weiss es halt nicht besser und wenn ich was sage, regt sie sich am Ende nur zu sehr auf.
28. März 2010 um 05:57
Also ich weiß ja nicht. Sicher ist das nicht die feine englische Art, aber in der Sache hat er ja recht. Der Song ist nun mal eher mau bis mittelmäßig und wohl kaum geeignet, einen der einstelligen Plätze beim Song Contest zu erringen.
28. März 2010 um 09:43
ebenfalls: na ja… da hat er schon schlimmere sachen vom stapel gelassen – und wurde von lena und raab ja auch recht souverän aufgefangen. zudem war er wahrscheinlich angestachelt, weil die kleine vorher die „meine oma auch“-spitze gelandet hatte – auf die ihm nur ein pikiertes „danke!“ einfiel. soll heißen: lena war (lustig und zurecht) gemeiner zu ihm als er zu ihr…
28. März 2010 um 10:15
Apropos feine englische Art: ich weiß noch nicht, wie ich finden soll, dass LMH (neue coole Abkürzung, bitte merken; sogar noch kürzer als nur ihr Vorname) mit „Londoner Akzent“ singt. Sie ist nicht Lily Allen oder Kate Nash, verdammt! Ach, egal.
Und lasst doch den alten Mann in Ruhe! Armer Thommy.
28. März 2010 um 10:42
@ Johannes:
Wofür auch immer das „H“ stehen soll!?
Zur Sendung: Gottschalk ist fürchterlich. Auch der Moment, als er Anna Netrebko verabschieden sollte, Beth Ditto aber gern noch bleiben wollte. Bis er das mal auf die Reihe gekriegt hat, das war schon hochnotpeinlich. Zudem, da mögen andere noch so positiv berichten, finde ich auch Michelle Hunziker eine Zumutung.
Allerdings hat mir Lena gestern auch nicht gefallen. Der Auftritt war allenfalls mittelprächtig (und warum muß sie nun immer hohe Schuhe anziehen, obwohl ihr Rumgewusel auf der Bühne einen großen Teil ihres Charmes ausgemacht hat, und sie das mit den Schuhen nicht kann?). Und sie wirkte auf mich biestig und verkrampft. Gut, das wäre ich vermutlich auch, wenn ich zu Gottschalk gehen müßte, aber ob der Auftritt gut für sie war, da bin ich mir nicht so sicher…
28. März 2010 um 10:46
@ts:
Äh, „LML“ natürlich. Mist.
28. März 2010 um 11:04
Da kann sie von Glück reden, dass sie nicht Lena Meyer-Andrut heißt.
28. März 2010 um 12:26
Gottschalk in dieser Hinsicht etwas vorzuwerfen, halte ich für viel zu überzogen. Es war ein spontaner Gedanke von ihm und es dürfte inzwischen allen Deutschen klar sein, dass Lenas Song nicht unbedingt sofort ins Ohr geht, sondern erst nach mehrmaligem Hören so richtig drin bleibt. Insofern war die Frage, obwohl sie natürlich recht provokant gestellt wurde, ehrlich und völlig okay.
Hätte Gottschalk über Lenas Schuhe gesprochen, hätten die Leute wieder über seine flachen Gesprächsthemen hergezogen. Man kann’s halt nicht immer allen recht machen…
28. März 2010 um 12:43
Die beschriebene Stelle fand ich weder schlimm noch peinlich. Bei einer 3-stündigen Live-Show kann eben mal eine spontane Formulierung daneben gehen. Gerade das macht die Show so sympathisch! Ich sehe Thomas lieber als alle anderen Moderatoren und empfinde Michelle eher als störenden Faktor. Aber zum Lena-Aufritt: viel interessanter fand ich die Frage Lloyd-Webbers, warum der deutsche Beitrag nicht in deutscher Sprache ist! Damit hat er gar nicht so unrecht, gibt es doch deutsche Titel von Ich&Ich etc, die sicher mehr Ohrwurmqualität haben als „Satellite“ und von denen sich auch mein 60-jähriger Vater die Texte merken kann.
28. März 2010 um 13:14
Ahahahahahaha!
Ohgott. Ich hör‘ das Ding zum ersten Mal und … *bleep*, ist das schlecht! Sorry, aber da hat der senile Onkel Gottschalk einfach mal Recht.
Nicht nur dass sie singt, als würde sie gerade jemand würgen, ihr „ich probier‘ mal Cockney“-Akzent ist wirklich das allerletzte — das ist ja, als würde Dick van Dyke Eliza Doolittle spielen! Oh Mann …
Wie gut, dass ich nicht in Deutschland lebe und mir das nicht beim Einkaufen, beim Taxifahren und wo immer Radios stehen anhören muss — und wie gut, dass das von der Mehrheit der EU auch keine Punkte geben wird und schnell vergessen ist. Solange noch viel Spaß da drüben mit der Kombination aus Quetschstimme und Stiernacken. XD
28. März 2010 um 13:34
Was ist daran „unverschämt“ oder eine „Beleidigung“ wenn man schlicht die Wahrheit sagt: dass der Song kein Ohrwurm ist?
Aber offensichtlich ist der Verfasser der Meldung ein Fan?
Ich schau mal nach im Impressum. Tatsächlich: Stefan Niggemeier. Ah, deshalb. Dass er ein Faible für schlechte deutsche Schlagermusik hat, hat er inzwischen ja mehrmals zur Schau gestellt. Zum Glück ist er in seinem eigentlichen Medium Medienkritik weitaus treffsicherer, schlicht: einsame Spitze.
28. März 2010 um 13:48
@Jeeves:
Und wenn du nicht im Impressum, sondern unter dem Artikel nachgeschaut hättest, wäre dir möglicherweise aufgefallen, dass dieser Artikel von Michael Reufsteck geschrieben wurde. Aber ist ja noch früh.
Bestimmst du eigentlich, was ein Ohrwurm ist und was nicht? Ich finde das Lied auch nicht überwältigend, vor allem für Lenas Stimme (die ich ebenfalls nicht überwältigend finde) unpassend, trotzdem bleibt es bei mir immer wieder als Ohrwurm hängen.
28. März 2010 um 15:20
Wenn hier ein Artikel veröffentlicht wird, der übertriebenes Wetten Dass/Gottschalk-Bashing betreibt, dann kann man sich sicher sein, dass er von Michael stammt. Der sieht als Verteidiger des guten Geschmacks und Niveaus im deutschen Fernsehen ja lieber Dschungelcamp…
Zu der beschriebenen Stelle kann ich nur sagen: Gähn! Dass Gottschalk seine besten Zeiten hinter sich hat und sich manchmal echt peinliche Patzer leistet, ist doch längst bekannt, aber das ist jetzt wirklich ein sehr harmloses Beispiel. Was wäre denn besser gewesen? Den Song in den Himmel zu loben und bloß keine Kritik zu üben? Sowas jetzt hochzukochen, nur um mal wieder was an Wetten dass auszusetzten zu haben, ist doch nun wirklich lame.
Und der letzte Absatz („senil“, „bedarf dringend ständiger Pflege“, etc.) ist schon sehr hart und könnte als Beleidigung, wenn nicht gar Verleumdung aufgefasst werden. Besser, du löschst das, bevor einer von Gottschalks Anwälten Wind davon bekommt!
28. März 2010 um 15:37
@Johannes
Und wo ist L_M_L kürzer als Le_na?
zum Thema:
Wenn man Gottschalk unbedingt fehlende Manieren nachweisen möchte, könnte man auch bessere Beispiele finden. In der Sache hat er Recht: Die Melodie von „Satellite“ ist zwar eingängig, der etwas „schlampige“ Gesangsstil von Lena erschwert aber das Textverständnis.
28. März 2010 um 17:04
Guten Tag,
nun, um ehrlich zu sein…ich bin auch kurz zusammengezuckt….bei dem Spruch von Herrn Gottschalk. Ein wenig mehr Patriotismus wäre da eher angebracht gewesen. Vielleicht liegt es ja daran, dass der Tommi in den USA lebt…und er jetzt wirklich in einem Alter ist, in dem er am liebsten in seiner Beatles-Plattensammlung badet.
In der letzten Sendung hat er sich ja auch im Gespräch mit Herrn Costner verzettelt, indem er sich wohlwollend über dessen Film *Waterworld* ausgelassen hat…..das hat wohl außer ihm niemand verstanden.
Dennoch hat das Frl. Lena sich tapfer geschlagen….dort auf der Couch……… und möge die Macht mir ihr sein. 😉
Grüße!
28. März 2010 um 18:14
@Helmprobst: Ich denke, es geht hier weniger um die Formulierung, als mehr um die Attitüde, die dahinter steckt. „ICH kann die Melodie nicht singen, also ist’s kein Ohrwurm.“ Schlimm und peinlich fand ich vorher allerdings auch schon die Bemerkung nach der Frage zu privaten Fragen, diesen altväterlichen „Hör auf mich, dann geht’s schneller mit der Karriere“-Kommentar.
Aber Respekt vor Lena, die sich um Längen souveräner verkauft hat als der alte TV-Hase.
28. März 2010 um 18:44
Falls uns Nora Tschirner mal kaputtgehen sollte (Gott bewahre!), dann haben wir wenigstens Lena als Reserve…
28. März 2010 um 18:59
Nicht: wer nicht lesen kann, kann trotzdem sprechen (wer keine Noten kann, kann trotzdem Musik machen)
sondern: wer nicht lesen kann, kann auch kein Buch schreiben (wer keine Noten kann, kann auch keine eigene Musik machen)
Raab, quatsch nicht so viel.
Man muss natürlich keine Noten können um Musik zu machen, dass kommt aber wohl doch ein wenig auf den Anspruch an, den man an Musik stellt…
P.S. es gibt und gab Ausnahmetalente, die wirklich kein Noten- und Harmonieverständnis brauchen. Aber die sind selten und meistens nicht in den Charts zu finden…
28. März 2010 um 22:03
Thomas Gottschalk hat Raab beleidigt? Und wenn schon: Raab hat doch seine gesamte Karriere auf Gossen- und Kloakenhumor aufgebaut. Um das aufzuholen, muss Gottschalk 500 Jahre alt werden. Und Lena Meier-sonstwas: Naja, muss Lieder von Stefan Raab singen, da ist dann auch egal wie sie singt.
28. März 2010 um 22:15
Als ich es gelesen habe, klang es furchtbar. Ehrlich gesagt fand ich es im Video nicht so schlimm. Und sowohl Lena als auch Raab sind gut damit umgegangen.
28. März 2010 um 23:19
Naja, also den Text find ich jetzt schon ein bißerl übertrieben. Soooo schlimm fand ich das jetzt nicht, was der Gottschalk da gesagt hat.
Und ich schätze sowohl Lena als auch Raab so ein, daß die das ganz gut wegstecken können.
Den Absatz „Dass dieser senile alte Mann dringend ständiger Pflege bedarf…“ find ich da schlimmer und wirklich beleidigend.
28. März 2010 um 23:29
Naja, bei Gottschalk muss man ja froh sein, dass er Lena nicht noch begrapscht hat, wie er es ja gerne mit seinen weiblichen Gästen tut.
Mit seiner Kritik hat der alte Mann aber durchaus recht. Ein Ohrwurm ist es nicht gerade und ein Püppchen wie Lena wird bei ESC nicht viele Punkte holen. Aber das ist eine andere Sache…
Viel schlimmer finde ich es ebenso, dass dieser Mann noch immer im Fernsehen ist. Aber wer weiß, wie weit das „Geflecht Gottschalk“ in die ZDF-Strukturen hineinreicht. Irgendeinen Grund muss es ja dafür geben, dass auch nach dem Ende von „Sieben Tage, Sieben Köpfe“ noch immer Platz für platte Witze und Alt-Herren-Humor im deutschen Fernsehen ist. Zum Glück kann man immer noch umschalten…
28. März 2010 um 23:43
Naja, dass war doch nett und ehrlich. Wobei ich Tommy in der Sache beipflichen muss: Der Ohrwurm kommt erst mit der Zeit.
Viel schlimmer fand ich in der vorletzten Wetten dass Sendung die Begrüßung von Klitschko. Gottschalk fragte ihn etwas, hätte eine Antwort bekommen, würgte aber mal schnell ab und stammelte irgend einen dreck zu Klitschko. Vielleicht wollte er damit zeigen wer der Chef im Laden ist aber nett und nivauvoll fand ich das nicht.
Wie einige schon anmerkten ist das eigentliche Übel in der Sendung Michell Hunziker. Manche behaupten sie hätte die beste Figur gemacht, als sie mit dem Roller gestürzt ist. Sie hat einen unsympatischen Ton drauf, behandelt Kandidaten, das Publikum und Gottschalk wie Schulkinder. Konkret meine ich die Situation, als sie das Publikum aufforderte die Lämpchen an den Treppen zuzuhalten. Tommy sagt es zuerst freundlich. Keine 4 Sekunden später befehlte es Frau Hunziker. Der Ton erinnerte eher an die Bundeswehr als an eine Samstag Abend Unterhaltungssendung.
28. März 2010 um 23:52
http://un-kind.de/wp-content/uploads/2009/03/sackreis.jpg
29. März 2010 um 13:58
Über das Lied kann man durchaus streiten. Kein Problem, muss man nicht mögen. Aber Gottschalk ist einfach nur noch unfassbar peinlich und in meinen Augen nicht mehr tragbar.
Ich habe dieses Mal zufällig beim Chinesen reingeschaltet. Wie Gottschalk da mit Emma Thompson umgesprungen ist, ist einfach nur gruselig. Ich musste umschalten. Fremdbeschämt.
Symptomatisch für Gottschalks Umgang mit Kindern und Jugendlichen, der meist extrem peinlich wird (er kann es einfach nicht):
„Als Gottschalk Lena zum Abschied statt die Hand zu geben wie einen Jugendlichen abklatschen wollte, bemerkte die Hannoveranerin nur ironisch: „Oh, machen wir jetzt den Coolengruß?“ Gottschalk erwiderte: „So was macht ihr doch beim Raab.“ Lena rollte mit den Augen. Und einmal mehr wirkte der Meister der Abendunterhaltung einfach nur sehr, sehr alt.“
http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Uebersicht/Lena-Meyer-Landrut-und-Stefan-Raab-bei-Wetten-dass
30. März 2010 um 00:02
Ich frage mich allen Ernstes was die ganzen nototorischen Meckerer und Besserwisser sagen, wenn Lena wirkliche einen respektablen Platz beim ESC erzielt.
Irgendwie geht mir das dauernde Rumgenörgel wirklich auf’n Keks.
Ohne sie vergleichen zu wollen, will ich doch anmerken, dass auch Dylan nicht gerade ein begandeter Sänger ist.
Übrigens schaue ich Gottschalk schon ewig nicht mehr und weiß nach der letzten Sendung auch wieder warum – der ist einfach irgendwann in den 80rtn hängen geblieben und hat seither nicht mehr mitbekommen, dass sich die Welt weiter gedreht hat. Dazu kommt, dass er immer noch versucht Situationen mit seiner Spontaneität zu retten – und das ist bei der letzten Sendung flächendeckend schief gegangen.
30. März 2010 um 15:16
Ich habe mir dieses Trauerspiel zwischendurch auch angesehen, und muss sagen, dass das noch einer der weniger schlimmen Momente war.
Eine Katastrophe hingegen war wirklich, wie er Michelle Hunziger konsequent ignorierte und ihr damit ständig das Timing versaute. MH will es sich nicht nehmen lassen, nochmal allen Wettkandidaten zu gratulieren, das interessiert Herrn G aber nicht im geringsten. Er schleift sie hektisch hinter sich her, ab zum Piano und Andrew Lloyd Webber, um dann kurz davor selbst wieder anzuhalten, alle Gäste zu verabschieden, damit MH wieder auszubremsen, sodass sie ständig wie ein geköpftes Huhn in der Gegend rumirrt. Dabei würde es Gottschalk gut tun, sich in seinem Tempo ein bisschen nach ihr zu richten, sie scheint auch den Gästen schon deutlich sympathischer zu sein.
Noch so ein Ausrutscher: Gottschalks Spruch über Raab, der sinngemäß hieß, man könne das ja gar nicht glauben, aber Raab könne sich richtig ernsthaft mit etwas befassen. Als wäre das nicht seit mindestens zehn Jahren jedem klar, dass Raab ein Vollprofi ist und sich mit Hingabe seinen Projekten widmet. Manchmal habe ich das Gefühl, Thommy hat es immer noch nicht verkraftet (oder tatsächlich noch nicht begriffen), dass der dämliche Spaßvogel von Vivasion jetzt einer der größten Namen des deutschen Fernsehens ist, der ihm auf Dauer den Rang ablaufen wird (wenn er das nicht schon hat). Und so ein Metzger-Wurstwasser-Wurstenden-Debakel wäre Raab in einer großen Samstagabend-Show auch nicht passiert.
31. März 2010 um 11:59
Naja, so ganz Unrecht hat Gottschalk auch nicht. So richtig ins Ohren gehen geht das Lied nicht.
Als ich das gesehen habe, dachte ich aber auch :“hä, was will der denn?“
Alles in allem eine eher langweilige Wetten Schnarch Sendung.
1. April 2010 um 04:56
Lena war ihrerseits aber auch ganz schön frech. Auf die Frage, wie sie Klassik findet, sagte sie: ‚Beschissen… hihihi, nee war nur ein Witz.‘ Naja, soll Gottschalk von mir aus zurückschießen. Die is mir zu rotzlöffelig. Michelle Hunziker ist überflüssig und wird zurecht ignoriert. Dass sie ewig alle Gäste mit diesem blöden Abgeküsse links und rechts begrüßen und verabschieden muß. Nervig. Einzig wegen Beth Ditto und Emma Thompson hab ich mir Teile der Sendung angetan und die zwei haben es herausgerissen.
1. April 2010 um 23:05
Die denke, Lena hat die einzig richtig Antwort gegeben – und Stefan auch…
6. Juni 2010 um 23:21
lustig im Nachhinein wieviele dem Song keine Chance beim Contest gaben :p