Alles o. k., Corky

1993–1994 (ARD). 22-tlg. USFamilienserie von Michael Bravermann („Life Goes On“; 1989).

Charles „Corky“ Thatcher (Christopher Burke) ist ein 18-jähriger Junge mit Downsyndrom, der nach Jahren auf Spezialschulen für Behinderte auf eine reguläre Highschool wechselt und sich auch sonst bemüht, ein „normales“ Leben zu führen. Dabei unterstützt ihn seine Familie: die Eltern Drew (Bill Smitrovich), ein früherer Bauarbeiter, der nun ein Restaurant führt, und Libby (Patti LuPone), eine ehemalige Sängerin, die in der Werbung arbeitet, sowie Corkys jüngere Schwester Rebecca, genannt Becca (Kellie Martin), mit der er in eine Klasse geht. Auch Paige (Monique Lanier), Drews Tochter aus erster Ehe, zieht nach einer gescheiterten Beziehung wieder bei den Thatchers ein.

Alles o. k., Corky war die erste amerikanische Serie, die sich um einen geistig behinderten Hauptdarsteller drehte — in Nebenrollen waren Behinderte allerdings z. B. schon in L.A. Law regelmäßig zu sehen gewesen. Schauspieler Christopher Burke, der für die Rolle einen Emmy bekam, hat selbst das Downsyndrom. Das Leben mit Behinderung war allerdings keineswegs das einzige Thema der Serie, die realistisch, aber positiv und nicht problemüberladen war: Außer um Corkys Kampf um Anerkennung ging es auch um die alltäglichen Probleme der anderen Familienmitglieder.

In den USA liefen insgesamt vier Staffeln mit 83 Episoden. Die Titelmusik ist der Beatles-Song „Ob-La-Di, Ob-La-Da“, gesungen von Patti LuPone und den anderen Schauspielern. In der ARD wurden die jeweils einstündigen Folgen im regionalen Vorabendprogramm gezeigt.

Ein Kommentar


  1. oh die serie hab ich geliebt, hatte ich schon fast vergessen



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