My Name Is Earl
Seit 2008. (RTL). 96-tlg. US-Comedyserie von Greg Garcia („My Name Is Earl“; 2005–2009).
Der gewissenlose Halbtagskriminelle Earl Hickey (Jason Lee) ändert sein Leben, als er im Lotto gewinnt und am gleichen Tag von einem Auto angefahren wird. Weil er plötzlich davon überzeugt ist, „Karma“ bestrafe ihn für seine Sünden und belohne ihn für gute Taten, macht er sich daran, seine alten Sünden wiedergutzumachen – ohne ganz genau zu wissen, wer oder was „Karma“ eigentlich ist. Dazu erstellt eine lange Liste, die er Punkt für Punkt abzuarbeiten gedenkt. Das ist natürlich nicht ganz einfach, denn viele der Geschädigten von früher sind noch immer nicht gut auf Earl zu sprechen. Sein Lottogewinn finanziert diese teils aufwändigen Eskapaden. Earl lebt zusammen mit seinem extrem unterbelichteten Bruder Randy (Ethan Suplee) in einem Motel, in dem Randys Freundin Catalina (Nadine Velazquez) als Reinigungskraft arbeitet. Earls untreue Ex-Frau Joy (Jaime Pressly), die mit dem coolen Darnell (Eddie Steeples) zusammenlebt, von dem sie ohnehin schon ein Kind hat, hat Wind von dem Lottogewinn bekommen und ist nun scharf auf das Geld.
Jason Lee ist großartig als ebenso zwielichtiger wie sympathischer Kleinkrimineller, der zur guten Seite gewechselt ist, und auch der Rest des Ensembles verkörpert den kruden Haufen glaubwürdig und mit nur geringer Überzeichnung. Der Ablauf indes ist in fast jeder Folge gleich, aber zum Glück variieren die Gags.
RTL zeigte sechs halbstündige Folgen freitags um 23.30 Uhr, dann ging es erst ein Jahr später und eine Stunde später weiter.
17. September 2007 um 02:27
[…] die andere, falls sie gewinnt.“ Jaime Pressly wird beste Comedy-Nebendarstellerin für My Name ist Earl. Emmy Emmys Michael in […]
6. März 2008 um 09:08
[…] dass sich im deutschen Fernsehen offensichtlich keiner berufen fühlt die Serie auszustrahlen. RTL überlegt es sich wohl, will aber vermutlich erst einen neuen Teil von “Haialarm auf Mallorca” produzieren […]
17. Juli 2008 um 20:42
Ich habe gerade die Rezension von Hans Hoff zu My Name Is Earl in der Süddeutschen gelesen. Fazit: Earl funktioniert in den USA wegen des dort als riskant wahrgenommenen Humors, über den man hier in Deutschland nur müde lächeln kann. Ne, is klar. Hat die Synchronisation alles kaputtgemacht, oder hat der Autor die Serie nicht verstanden?
Die Ausstrahlung im Sommer donnerstags kurz vor Mitternacht zu beginnen scheint übrigens bei RTL nicht gerade auf großes Vertrauen in den Erfolg hinzuweisen.
17. Juli 2008 um 20:43
Nicht donnerstags sondern freitags. Ändert aber nichts.
18. Juli 2008 um 06:51
[…] drei Jahren Verspätung kommt die viel gepriesene US-Comedyserie My Name Is Earl heute ins deutsche Fernsehen. Ein Kleinkrimineller versucht, sein Leben neu zu ordnen und Gutes zu […]
18. Juli 2008 um 18:39
Hm, was ist denn ein Halbtagskrimineller?
Originelle Wortneuschöpfung, oder soll’s etwa ein Halb-, ein Teilzeit- bzw. gar ein Halbzeitkrimineller sein?
Ansonsten bin sehr gespannt auf die Serie!
20. August 2008 um 18:07
My Name is Earl soll wohl am kommenden Freitag ein letztes Mal ausgestrahlt werden. Ein weiteres Opfer der geringen Geduld mit neuen Programmen…