Weniger Zeit im Wartezimmer
Der Streik der Hollywood-Autoren bringt nachträglich sein Gutes: Neue Episoden amerikanischer Serien kommen jetzt früher im deutschen Fernsehen. Zumindest manche. Also sagen wir so: Dr. House.
Foto: RTL
Wenn RTL heute und übermorgen mit neuen Folgen seiner US-Serien CSI: Miami, Dr. House, Monk, CSI und Bones startet, sind das in den meisten Fällen noch Restbestände aus der Staffel der Saison 2007/2008, die RTL für schlechte Zeiten zurückgehalten hatte. Nur Dr. House beginnt heute bereits mit Staffel 5, die in den USA erst im September 2008 ihre Premiere hatte.
Bisher starteten neue Staffeln auch bei uns im September, aber mit einem Jahr Verzögerung. Durch den Streik war die vierte Staffel nur 16 Folgen lang und damit zu kurz, um sie auf ein Jahr zu strecken und nur im Winter und Sommer Wiederholungen zu zeigen. Neun Monate lang nur Wiederholungen seines Flaggschiffs zu zeigen, kam für RTL wohl nicht in Frage, weshalb es heute mit nur fünfeinhalb Monaten Verzögerung mit neuen Folgen weitergeht. Schneller hat RTL US-Serien bisher nur abgesetzt, aber noch nie gezeigt.
Bei ProSieben ist der frühere Start im Frühjahr bei mehreren Serien schon seit ein paar Jahren üblich, doch selbst hier haben sich die Abstände durch den Streik noch verkürzt. Desperate Housevives zum Beispiel hängt der US-Ausstrahlung derzeit nur noch dreieinhalb Monate hinterher.
3. März 2009 um 12:38
Nicht zu vergessen „Prison Break“! Da zeigt RTL die 4. Staffel direkt im Anschluss an die kurze 3.! 🙂
3. März 2009 um 17:57
Ich lese eindeutig zu schnell. Das „Dr. House, Monk“ hat sich in meinem Kopf gerade zu sowas wie „Dr. Honk, Mouse“ vermischt. Furchtbar.
3. März 2009 um 18:03
Oh, und ebenfalls vergessen: ELI STONE. Da hat ProSIeben inzwischen die US-Ausstrahlung eingeholt und muss die Serie aus dem Programm nehmen, bis die letzten vier Folgen in Amerika gezeigt wurden. Aber diese Serie hatte ProSieben ja ohnehin schon aus dem Abendprogramm geworfen.
3. März 2009 um 19:46
Die am Sonntag auf Sat1 gestartete Serie „The Mentalist“ und demnächst „Fringe“ auf ProSieben sind noch 2 Beispiele.
4. März 2009 um 00:11
Nicht zu vergessen „Pushing Daisies“, wo ProSieben das Finale als Weltpremiere zeigen wird.
4. März 2009 um 15:17
Ich könnte gut auf diesen ganzen amerikanischen Mist verzichten! Aber aus Deutschland kommt ja leider auch nichts gutes!
4. März 2009 um 20:02
@Sabrina
Also wenn dir diese Serien schon nicht zusagen, was denn überhaupt im TV? Am besten du befolgst dann doch lieber den alten Spruch von Peter Lustig:
„Ja, und ihr, ihr könnt jetzt, genau, abschalten“
8. März 2009 um 21:51
Würden die Serien mit deutschem Untertitel und in englischer Originalsprache laufen, würden die Serien sogar nur mit wenigen Tagen Verzögerung laufen. Zudem würde so die Qualität der Serien gesteigert werden und das Fernsehvergnügen wäre um ein vielfaches höher!