Life
2009–2010 (Vox). 32-tlg. US-Krimiserie von Rand Ravich („Life“; 2007–2009).
Foto: Vox/NBC Universal
Der Ex-Streifenpolizist Charlie Crews (Damian Lewis) ist jetzt bei der Kriminalpolizei von Los Angeles. Dazwischen saß er zwölf Jahre unschuldig im Gefängnis, wofür er sehr, sehr reich entschädigt wurde. Trotzdem arbeitet er wieder und klärt mit seiner Partnerin Dani Reese (Sarah Shahi) Mordfälle auf. Auch sie hat eine Vorgeschichte: Als Uncover-Ermittlerin war sie drogenabhängig geworden und im Entzug gelandet. Nun soll sie auf Charlie aufpassen. Oder eher ihn ausspionieren. Noch besser: rausekeln. Alles im Auftrag von Chefin Lt. Karen Davis (Robin Weigert). Tut sie aber nicht, denn die beiden werden natürlich ein gutes Team. Seit er nicht mehr im Knast ist sieht Charlie die Welt mit anderen Augen, und mit schärferen: Seine Beobachtungsgabe ist besser geworden, und er nervt seine Umgebung mit Zen-Weisheiten und dauerndem Obstessen. Seine Freizeit verbringt er mit zweierlei: Zum einen Frauen, die auf ihn abfahren, weil er reich ist und die er in seiner riesigen unmöblierten Villa empfängt, die er sich von der Entschädigung gekauft hat, und mit der Suche nach den wirklichen Mördern von damals. Einen dreifachen Mord hatte man Charlie in die Schuhe geschoben, und nun möchte er die Verschwörung aufklären. Sein Vermögen verwaltet ein ehemaliger Wirtschaftskrimineller, den Charlie im Knast kennengelernt hat, Ted Earley (Adam Arkin), der nun in einem Zimmer über Charlies Garage wohnt. Bobby Stark (Brent Saxton) ist Charlies ehemaliger Streifenpartner und Constance Griffiths (Brooke Langton) seine Anwältin.
Zwischen den Szenen gibt es immer wieder pseudodokumentarische Interviewausschnitte, in denen sich die Beteiligten zu dem Fall von damals und über Charlie Crews äußern.
Die einstündigen Folgen liefen mittwochs um 21.10 Uhr.
11. März 2009 um 16:14
Sehr gute Serie, wirklich gut. Nur bezweifel ich dass sie den Witz aus dem englischen Original retten konnten.
Ja, ich mag keine Syncronisation.
Vor allem würde mich interessieren, welche Musik läuft.
12. März 2009 um 11:16
Dank der Beschreibung hier sah ich mir die ersten beiden Folgen an: ja, sie gefallen mir.
13. März 2009 um 14:31
Starke Serie! Die Fälle sind oft ganz witzig konstruiert, die Dialoge lassen genug Raum für Crews unglaubliche Erfahrungen (im Original war das jedenfalls so) mit Schwung gespielt und durch Musikeinsatz, der immer wieder mit Erwartungen bricht, gewinnt das Ganze eine eigene Atmosphäre. Freue mich auf die zweite Staffel.