Have A Break…
Foto: RTL
Prison Break ist wieder da, die Serie mit den pflegeleichtesten Frisuren im gesamten Fernsehen. Ab heute zeigt RTL die dritte Staffel, und wenn alles so bleibt, wie es war, wird es wieder ein lustiges Spielchen, die Anschlussfehler allein in der Haupthaar- und Bartlänge von Michael Scofield zu suchen, der in Staffel 2 gleich mehrfach offenbar die Gelegenheit hatte, sich während des Wegrennens mal eben zu rasieren. Oder wie sonst soll man das Verschwinden seiner dunklen Stoppeln von einer auf die andere Sekunde interpretieren?
Auf diese kleinen Ungereimtheiten sollte man in Prison Break unbedingt achten. Beachtet man sie nämlich nicht, fallen stattdessen die großen Ungereimtheiten viel mehr auf, wie zum Beispiel die gesamte hanebüchene Handlung. Und finge man erst einmal an, sich darüber Gedanken zu machen, verdürbe das den Spaß an dieser Serie, die trotz allem nun einmal sehr spannend ist. Die Flucht ist allerdings vorerst zu Ende, und Michael ist wieder im Knast. Diesmal in Panama. Also nix wie raus.
Die dritte Staffel ist zwar nicht mehr so stark wie die ersten beiden, hat aber genau die richtige Länge. Wegen des Autorenstreiks umfasst sie nur 13 statt der üblichen 22 Episoden, weshalb die Geschichte ungefähr an dem Punkt zu Ende ist, an dem man das Gefühl hat, jetzt müsste sie aber mal zu Ende sein, während sie in den anderen Staffeln dann noch ungefähr zehn Folgen lang weitergeht.
„Ende“ ist natürlich relativ. Da in den USA bereits die vierte Staffel läuft, wird auch das Ende der dritten wieder so offen sein wie Lincoln Burrows Hemd.
Prison Break, heute um 22.15 Uhr (zwei Folgen) und dann donnerstags um 23.15 Uhr bei RTL.
8. Januar 2009 um 07:02
Prison Break. Das neue CSI? Schön für die, die so ne Serie interessant finden. Mich hätte viel mehr gefreut, wenn z.B. Carnivàle nicht hätte abgesetzt werden müssen…
8. Januar 2009 um 08:04
„Die dritte Staffel ist zwar nicht mehr so stark wie die ersten beiden, hat aber genau die richtige Länge.“
Die ersten beiden? Das lässt Schlimmes befürchten. Die zweite Staffel war schon ein herber Rückschritt. Die richtige Länge hätte man also schon mit Beginn von Staffel 2 überschritten.
8. Januar 2009 um 10:25
Prison Break gehört wohl zu den spannendsten Fantasy-Serien der letzten Jahre. Die Cliffhanger waren immer so gemein, dass man doch wieder eingeschaltet hat, obwohl die Rahmenhandlung, insbesondere die der zweiten Staffel, extrem lächerlich war. Leider kenne ich bereits einen Kniff der dritten Staffel, der mich das schlimmste befürchten lässt. Aber allein T-Back bei seinen Schandtaten zuzusehen ist ein Schauspielgenuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
8. Januar 2009 um 10:55
Oh ja, in der 2. Staffel ist es mir auch immer schwerer gefallen, die immer haarsträubenderen Logikfehler in der Handlung zu ignorieren (T-Back und seine vom Tierarzt angenähte Hand, Bellicks Mordprozess in Rekordzeit, diverse Reisen von Ort zu Ort in ebensolcher Rekordzeit, etc). Und da die eigentliche Handlung mit der großen Verschwörung im Hintergrund in Staffel 2 ein Ende gefunden hat , da nun sämtliche Beteiligten tot oder abgesetzt sind (habe ich noch wen vergessen?), ist Staffel 3 nichts weiter als überflüssiges Ausschlachten.
Gucken werd ich’s natürlich trotzdem ^^
8. Januar 2009 um 10:57
Ich wette, dass Wentworth Miller als Michael Scofield es auch diesmal schafft, durch eine ganze Staffel mit einem einzigen Gesichtsausdruck zu kommen.
8. Januar 2009 um 11:03
Man sollte nicht nur die kleinen Ungereimtheiten großzügig übersehen, sondern auch die Tatsache, dass es mit der Logik nicht immer weit her ist. Staffel eins und zwei boten da ja riesige Löcher! Wenn man das berücksichtigt, stehen einem durchaus einige vergnügliche Stunden ins Haus.
8. Januar 2009 um 15:23
Das Schlimme ist ja nur: die vierte Staffel wird noch viel, vieeeeel schlechter.
8. Januar 2009 um 15:50
Die Frage ist doch eigentlich, mit wem Wentworth Miller wirklich in die Kiste steigt. Wenn das geklärt ist, ist es geklärt. äh
8. Januar 2009 um 22:10
Wie jetzt, heute, sozusagen gleich. Da muss ich ja noch schnell den Festplattenrecorder programmieren…
Danke für den Service.
9. Januar 2009 um 00:44
Was hat das zu bedeuten, dass da steht „5:59“? Es setzt sich nicht wirklich einer von Euch vorm Aufstehen an den Rechner, um einen Eintrag online zu stellen. Unmenschliche Zeit, diese.