Elke Heidenreich schlägt Marcel Reich-Ranicki
Es war ein kleiner Moment für das Fernsehen, aber ein großer für das „Fernsehlexikon“. Im Jahresrückblick von Switch Reloaded gestern auf Pro Sieben hatte unser Buch einen überraschenden Auftritt als schlagendes Argument von Elke Heidenreich für Marcel Reich-Ranicki:
Wenn man ganz genau hinguckt, kann man erkennen, wie detailverliebt die Requisiteure beim Nachbau waren — und das bei einem Gegenstand, der nicht einmal eine Sekunde im Bild ist. Anstelle der Original-Sendungen sind Szenenfotos aus Switch Reloaded auf dem Cover abgebildet; der Untertitel lautet nicht „Alles über 7000 Sendungen von Ally McBeal bis zur ZDF Hitparade“, sondern „Alles über 7000 Parodien von Alarm für Cobra 11 bis Zwei bei Kallwass“, und unsere Namen sind auch nicht mehr ganz das, was sie mal waren:
Sensationell. Wenn wir nicht längst Switch-Reloaded-Fans gewesen wären, wir wären’s jetzt.
(Die ganze Folge ist eine Woche lang auf prosieben.de zu sehen.)
10. Dezember 2008 um 01:39
[…] (Die Szene als Video daselbst.) […]
10. Dezember 2008 um 08:13
[…] gab es gestern Abend. Das die Macher sich die Zeit nehmen, ihre Sendung liebevoll und bis ins kleinste Detail auszustatten, macht das Ganze zu einer wirklich runden Sache. Und das ist leider der Einzelfall im ansonsten […]
10. Dezember 2008 um 08:17
Frag doch mal in der Redaktion von Switch nach, ob die euch dieses Sonderexemplar zu Weihnachten schenken. Macht sich doch bestimmt gut unterm Baum.
10. Dezember 2008 um 09:06
@Dirk:
Also ich würde ja drauf tippen, dass die nur einen Umschlag verwendet haben und nicht gleich ein ganzes Buch 😉
10. Dezember 2008 um 09:15
Vielleicht haben die detailverliebten „Switcher“ ja auch das komplette Buch umgeschrieben, damit es authentischer wirkt. :o)
10. Dezember 2008 um 10:48
Wer ist das eigentlich unter der MRR-Maske? Ich tippe auf Michael Müller, bin mir aber nicht ganz sicher…
10. Dezember 2008 um 10:52
Nur bei der Dicke des Buches haben sie deutlich untertrieben. Ich krieg immer Muskelkater, nachdem ich im Original was nachgelesen habe…
10. Dezember 2008 um 11:01
@Marc
Jup, der Müller ists.
10. Dezember 2008 um 12:16
[…] Die Auflösung findet sich hier. […]
10. Dezember 2008 um 12:32
Gratulation! So leicht seid Ihr demnach meinungs-, favoriten-, geschmacks-, beurteilungstechnisch hinzukriegen, aufschlussreich! Wir von der Hamburger Medien AG werden uns gleich heute T-Shirts mit Euerm Buchlogo drucken lassen. Respekt, Stefan!
10. Dezember 2008 um 13:57
@Biensler-Päärchen
…ich glaube nicht, dass er seine „Meinung“ (die eh nicht mehr einer Revidierung bedarf, wie er sagt) deswegen geändert hätte, weil sein Buch verwendet wurde, sondern weil dort mit einer Liebe zum Detail gearbeitet wird, die man sonst viel zu oft vermissen muss.
10. Dezember 2008 um 14:54
nachdem ich mich gestern weggeschmissen habe vor lachen, fällt mir heute bei betracht des screenshots auf den zweiten blick auf, dass der rote punkt auf der rechten seite mit der aufschrift „mit einem vorwort von bastian pastewka“ fehlt. skandal! 😉
10. Dezember 2008 um 15:08
Sören und Frank beweisen eindrucksvoll, dass man sich und seine Firma auch noch mit richtigigem deutsch in Kommentaren lächerlich machen kann. Verschwörungstheoretiker würden jetzt mutmaßen, dass es sich garnicht um eine billige SEO-Aktion handelt, sondern eben diese Agentur geschädigt werden soll.
Oder, nicht ganz so plausibel: Stefan und Michael sind tatsächlich durch die Zeit gereist, um aufgrund der Ausstrahlung gestern die Sendung schon vor Monaten anzupreisen.
10. Dezember 2008 um 16:08
Naja, die beiden werden eh nicht weit kommen mit dem T-Shirt-Druck. Wer als Medien AG nichtmal richtig verlinken kann scheitert spätestens bei der Gestaltung der Druckvorlage. Oder dem Einschalten des Computers.
10. Dezember 2008 um 16:16
sensationell, wirklich 🙂
…. und Glückwunsch zum Ritterschlag!
10. Dezember 2008 um 19:18
Wirklich ein ganz hervorragendes Nachschlagewerk.
10. Dezember 2008 um 20:00
@nona: Das ist genau das Wortspiel, von dem ich wünschte, es wäre mir gestern Nacht eingefallen 🙂
10. Dezember 2008 um 20:02
[…] Elke Heidenreich mit dem Fernsehlexikon3 von Stefan Niggemeier ausgeknockt. Die Szene gibt es im Fernsehlexikon-Blog auch nochmal in ihrer ganzen […]
10. Dezember 2008 um 22:20
Apropos detailverliebt: bei der switch-„Börse im Ersten“ unbedingt den das Laufband unten mitlesen!
10. Dezember 2008 um 23:17
http://www.pi-news.net/2007/10/fas-blind-vor-menschenrechtsverletzungen/
Der andere Name stand schon hier
11. Dezember 2008 um 00:37
@Stefan:
Tja. Warum hast Du mich gestern Nacht nicht danach gefragt? Ich hätt’s Dir glatt kostenlos abgetreten, als Untertitel oder so.
11. Dezember 2008 um 01:28
Marc und Choddy: Ich dachte immer, Peter Nottmeier spielt Marcel Reich-Ranicki. Das hat er zumindest in den früheren Staffeln gemacht.
Der Jahresrückblick war entsetzlich. So weit sind wir also schon gekommen, dass man Leute, die eigentlich selbst lustig sein sollen, parodieren muss – wie Stefan Raab und Oliver Pocher. Und das Schlimmste war: Die Parodien waren lustig im Vergleich zum Original. Von all dem Gezeigten wird man 2009 nichts vermissen!
11. Dezember 2008 um 09:56
@joerg: tue ich immer schon, vor lauter Lesen fällt das Zuhören aber immer sehr schwer… bloß gut dass man’s online nochmal angucken kann 🙂
11. Dezember 2008 um 18:04
Groß, groß, groß. Wann gibt es Switch eigentlich endlich als komplette und definitive Endlos-DVD-Sammlung? Da müsste man dann gar kein Fernsehen mehr gucken…
13. Dezember 2008 um 21:38
haha sehr lustig!
12. Februar 2010 um 14:54
[…] Ausschnitt aus dem damaligen Jahresrückblick von „Switch Reloaded” bei YouTube hochgeladen hatte. Es handelte sich um eine kurze Szene mit der Parodie, in der Elke Heidenreich Marcel Reich-Ranicki […]
2. Juni 2014 um 08:33
„Der Jahresrückblick war entsetzlich.“
Hä.
„So weit sind wir also schon gekommen, dass man Leute, die eigentlich selbst lustig sein sollen, parodieren muss“
Ja, weil das wurde noch nie zuvor gemacht sowas, stimmts. Früher konnte man sich durch das Drehen von Komödien oder Satiren noch gegen Verarschen und Veräppelungen absichern… jetzt sind aber wahrlich dunkle Zeiten angebrochen.
„– wie Stefan Raab und Oliver Pocher. Und das Schlimmste war: Die Parodien waren lustig im Vergleich zum Original. Von all dem Gezeigten wird man 2009 nichts vermissen!“
Schmarrn. Die sind UNLUSTIGER als die Originale – das ist auch die ganze Grundlage dieser Parodien, dass die Gags die sie vor sich geben EXTRA UNLUSTIG AUSFALLEN. Der Pocher setzt sich nur ständig ne Perücke auf und der Raab macht Lahmarschwitze über die keiner lacht.
Die Originale sind aber dagegen genuin witzig 😉
2. Juni 2014 um 09:05
„Der Jahresrückblick war entsetzlich. So weit sind wir also schon gekommen, dass man Leute, die eigentlich selbst lustig sein sollen, parodieren muss – wie Stefan Raab und Oliver Pocher. Und das Schlimmste war: Die Parodien waren lustig im Vergleich zum Original. Von all dem Gezeigten wird man 2009 nichts vermissen!“
Ne, die warn in der Parodie UNlustiger – das war ja auch der Sinn 😉