Der Prinz von Bel-Air
1992–1997 (RTL). 147-tlg. US-Sitcom von Benny Medina, Jeff Pollack, Susan und Andy Borowitz („The Fresh Prince Of Bel Air“; 1990–1996).
Der aus ärmlichen Verhältnissen in Philadelphia stammende Jugendliche Will Smith (Will Smith) wohnt bei seinem reichen Onkel Philip Banks (James Avery) in dessen vornehmer Villa in Bel Air, Beverly Hills. Seine freche Art und seine schrille Kleidung passen dort jedoch überhaupt nicht hinein. Phil ist entsprechend genervt, und hätte er noch welche, würde er sich dauernd die Haare raufen. Wills Mutter hatte den Jungen zu ihm geschickt, damit er eine bessere Erziehung bekommt. Diese Rechnung geht nicht ganz auf. Zum Banks-Haushalt gehören Mutter Vivian (Janet Hubert-Whitten; ab der 4. Staffel: Daphne Maxwell-Reid), der kleinwüchsige Sohn Carlton (Alfonso Ribeiro), mit dem Will eine Hassliebe verbindet, die ältere Tochter, die naive Hillary (Karyn Parsons), die jüngere Ashley (Tatyana M. Ali) und der ebenso vornehme wie vorlaute Butler Geoffrey (Joseph Marcell). Der Rapper Jazz (Jeffrey A. Townes), der von Onkel Phil nicht gern im Haus gesehen ist, ist Wills bester Kumpel. Er stellt zu Beginn der fünften Staffel – ein Jahr nach der Auswechslung der Vivian-Darstellerin – die Frage: „Wer spielt eigentlich dieses Jahr die Mutter?“
Die Serie war eine der erfolgreichsten afro-amerikanischen Sitcoms in den USA und fuhr auch für RTL über Jahre hohe Marktanteile am Samstagmittag ein. Ihr Produzent war der Musiker Quincy Jones, auf dessen Vorschlag hin der damals 20-jährige unerfahrene Will Smith engagiert wurde. Smith war mit Serienpartner Jeffrey A. Townes auch als Musiker erfolgreich. Unter ihren Rollennamen hatten sie als „DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince“ mehrere Hits wie „Summertime“ und „Boom! Shake The Room!“ in den Charts. Den Titelsong rappte Smith ebenfalls selbst. Er wurde später als Solo-Musiker mit den Hits „Men In Black“, „Miami“ und „Gettin‘ Jiggy Wit‘ It“ und den Kinofilmen „Men In Black“, „Independence Day“ und „Staatsfeind Nr. 1″ weltberühmt.
23. September 2008 um 23:59
Fast. Jazz (DJ Jazzy Jeff) ist kein Rapper, sondern DJ. Wer sagte nochmal „I’m the MC, He’s the DJ“?
Und Carlton ist nicht kleinwüchsig, nur weil er kleiner als Will Smith ist.
25. September 2008 um 06:36
[…] Der künftige US-Präsident Will Smith („Barack Obama darf zuerst, aber dann bin ich dran!“) wird heute 40 Jahre alt. Aber war er je wieder so gut wie als Der Prinz von Bel-Air? […]