So lernte ich eure Mutter kennen
„Kinder, ich erzähle euch die Geschichte, wie ich eure Mutter kennen lernte.“
„Werden wir für irgendwas bestraft?“
Das US-Sitcom-Genre ist doch noch nicht tot. Mit How I Met Your Mother beginnt am Wochenende auf ProSieben die beste Comedyserie seit Scrubs: Es ist die klassische Freundeserie über eine Clique, die rumhängt und Blödsinn redet. Einer sucht die große Liebe, zwei haben sie schon gefunden, und einer will um jeden Preis verhindern, dass jemand länger als eine Nacht bleibt.
Der ungewöhnliche Ansatz der Serie sieht vor, dass Hauptfigur Ted in 25 Jahren seinen Kindern rückblickend erzählt, wie er deren Mutter kennen lernte. Die ganze Serie ist also ein Rückblick. Das ist leider eher ein Hindernis als ein origineller Vorteil, weil man davon ausgehen muss, dass, so lange die Serie erfolgreich ist, sowieso keine der auftauchenden Frauen diese Mutter sein wird. Das stört aber kaum.
Abgesehen von dieser endlosen Geschichte verschwendet die Serie keine Zeit für langatmige Vorgeschichten, woher sich die bisherigen Protagonisten untereinander kennen. Wie Ted und dieser merkwürdige Frauenheld Freunde wurden, ist in einem Satz erklärt: „Ich bin Barney, wir haben uns am Pissoir getroffen.“
Barney steht in einer Reihe mit den ganz großen Sitcom-Randfiguren, die zu den eigentlich Stars ihrer Serien wurden: Norm aus Cheers, Kramer aus Seinfeld, Jack aus Will & Grace. Er hat die besten Pointen, die prägnantesten Sprüche und die absurdesten Ideen. Seine Vorstellung davon, seinen Kumpel Ted zu verkuppeln, geht so: Er spricht eine wildfremde Frau an, fragt: „Kennst du Ted?“, und schon ist er verschwunden, während Ted mit der Frau dasteht.
Barney wird gespielt von Neil Patrick Harris, der als Doogie Howser, M.D. ein Kinderstar war und neben Alyson Hannigan aus Buffy — Im Bann der Dämonen einer der beiden Schauspieler war, die schon zu Beginn der Serie bekannt waren. Die anderen wurden es im Lauf der vergangenen drei Jahre, in denen eine treue Fangemeinde How I Met Your Mother zur Kultserie hochjubelte. Die Sitcom ist origineller als Friends, so lustig wie Scrubs und manchmal fast so romantisch wie Verrückt nach dir. Sie bildete anfangs in den USA einen erfolgreichen Block mit King of Queens beim Sender CBS, dessen Programm an allen anderen Stellen von forensischen Krimis durchsetzt war – eine Tatsache, über die sich die Macher im Trailer zum Start der dritten Staffel selbst lustig machten.
Die Serie ist die Sendung mit den jüngsten Zuschauern bei CBS, das zwar weit davon entfernt ist, ein amerikanisches ZDF zu sein, aber eben doch die ältesten Zuschauer von allen hat. Das ist ein anderer Grund, warum How I Met Your Mother dort manchmal ein bisschen fremd wirkt, und deshalb ist die Serie jedes Jahr aufs Neue von der Absetzung bedroht. Aber vielleicht müssen die wahren Kultserien in dieser ständigen Gefahr leben.
Bei ProSieben passt dagegen alles zusammen: Am frühen Samstagnachmittag zwischen Malcolm mittendrin und Scrubs ist How I Met Your Mother gut aufgehoben. Und mal ehrlich: Die wirklich guten US-Comedys hatten in Deutschland doch immer nur Randsendeplätze.
Der beste Serienstart der Saison.
How I Met Your Mother, samstags ab 14.00 Uhr, jeweils zwei Folgen auf ProSieben.
12. September 2008 um 09:42
Schade, läuft zur gleichen Zeit wie „Dead like me“.
Obwohl, wirklich Schade ist es nicht. Vermutlich hätte ich mich ohnehin nur wieder über die deutsche Synchro aufgeregt. Oder nach drei Wochen hätte Pro7 die Serie verschoben, abegesetzt oder in der umgekehrter Reihenfolge ausgestrahlt … dann hätte ich mich wieder nur geärgert (wie bei 99% aller Serienstarts in Deutschland).
Nebenbei … die Serie ist wirklich lustig – zumindest gilt das für die ersten beiden Staffeln uneingeschränkt.
In jedem Fall sehenswert … vielleicht nicht auf Pro7, aber sonst schon.
12. September 2008 um 09:57
Die Serie ist tatsächlich großartig, ich finde den Sendeplatz aber eher misslungen oder zumindest nicht besonders mutig. Ich mein, eine gerade mal durchschnittliche Serie wie „Samantha Who?“ läuft im Abendprogramm, aber HIMYM bekommt nur einen Nachmittagsplatz?
Naja, ich hoffe einfach mal, dass die Serie sich da bewährt und dann wie die neue Staffel von Scrubs einen besseren Platz bekommt.
12. September 2008 um 10:42
Ganz unzweifelhaft eine der besten, unterhaltsamsten und witzigsten Serien der letzten Jahre! Ich liebe sie einfach, habe die Staffel-DVDs aus den USA geholt und schon diverse Leute damit infiziert, die allesamt begeistert waren. Gehört sicherlich zu den Serien, die ich mit Abstand am häufigsten gesehen habe (alleine durchs „anderen-Leuten-zeigen“
Allerdings habe ich einen Heidenrespekt davor, wie die Synchro ausfallen wird! Eigentlich kann sie nur verlieren im Vergleich zum Original – aber ich hoffe eben, dass sie dennoch meine Gnade findet… =)
12. September 2008 um 10:48
Glaube ebenfalls, dass HIMYM nicht auf deutsch funktioniert, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren…
Ansonsten kann ich nur ganz Fanboy-haft sagen: Best TV series ever!
12. September 2008 um 14:20
Vielleicht bin ich ein kleines bisschen verzogen, aber ist die Zeit für Laughtrack/Live Audience Sitcoms nicht langsam passé?
Nach den vielen, vielen erfolgreichen anderen Formaten wirkt selbst der kurze „Have you met Ted“-Ausschnitt schmerzhaft anachronistisch auf mich.
12. September 2008 um 14:35
Die folgenden Informationen beziehen sich eigentlich auf den Blog-Eintrag „Ohne Werbung. Mit Abspann. Keine Absetzgefahr.“ (http://www.fernsehlexikon.de/2561/ohne-werbung-mit-abspann-keine-absetzgefahr/), nachdem dieser jedoch bereits mehr als eine Woche zurückliegt, daher nicht mehr auf Seite 1 aufscheint und es somit äußerst unwahrscheinlich ist, dass jemand meinen Kommentar liest, bin ich so unverschämt und gebe hier meinen Senf ab – was aber auch nicht so unpassend ist, schließlich sind sowohl „Frasier“ als auch „How I Met Your Mother“ (zumimdest nach dieser Kritik) beides sehr gute Comedy-Serien.
In Großbritannien erscheint am 6. Oktober „Frasier Complete Collection (Series 1-11)“, ab dem 27. Oktober kann die Box auch bei amazon.de als Import bezogen werden:
http://www.amazon.de/Frasier-1-11-David-Hyde-Pierce/dp/B001CO5U62/ref=sr_1_5?ie=UTF8&s=dvd&qid=1221214766&sr=8-5
Wer kein Problem mit einer fehlenden deutschen Tonspur hat sollte hier zugreifen, nicht nur weil der Einzelpreis der Boxen (bei derzeit 170,99) deutlich unter jenem der ersten deutschen DVD-Box liegt entgeht man zudem der Unsicherheit ob auch wirklich alle Seasons auf Deutsch erscheinen.
All jene, die bereits auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk sind, finden zudem folgenden Link vielleicht hilfreich:
http://www.amazon.de/Frasier-Christmas-David-Hyde-Pierce/dp/B001CT1DFY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1221222366&sr=1-1
Und ja, ich bin ein großer „Frasier“-Fan…
12. September 2008 um 15:01
Falls jemand ein Problem mit dem Zeitpunkt der Ausstrahlung oder der Synchronisation hat, der sollte sich die DVD-Box besorgen, UK-Import bereits erhältlich ( http://www.amazon.de/How-I-Met-Your-Mother/dp/B000NDFMZC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1221223925&sr=8-1 ), die deutsche Ausgabe erscheint am 6. Februar ( http://www.amazon.de/How-met-your-mother-Season/dp/B001ECQRM8/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=dvd&qid=1221223925&sr=8-2 ).
12. September 2008 um 15:25
Legen… wait for it… dary!
12. September 2008 um 16:06
Die beste Nachricht der Nachricht ist, dass die Serie noch vor der Bundesliga kommt. Als ich hörte, dass es samstags kommen wird, hatte ich meinen Rekorder schon fast programmiert.
12. September 2008 um 17:14
Naja, der beste Serienstart der Saison? Ist es für so eine Aussage nicht noch etwas früh?
12. September 2008 um 17:31
@ Jeff Kelly: „Suit up!“
12. September 2008 um 18:39
Danke für den Hinweis. Hätte den Start sonst womöglich verpasst.
12. September 2008 um 19:39
@ Rodrigo, Hirngabel, Eay:
Zweifellos werden alle, die How I Met Your Mother im Originalton kennen, die deutsche Fassung nicht sonderlich mögen, weil wie üblich ein Drittel der Gags verloren geht und die fremden Stimmen gewöhnungsbedürftig sind. Aber von uns muss ProSieben ja nicht leben, sondern von der Mehrheit, die die Serie noch gar nicht kennt und zum ersten im deutschen Fernsehen in deutscher Sprache sehen wird. Und glücklicherweise ist die Serie so gut, dass (ähnlich wie bei Simpsons) auch dann noch immer genug gute Gags übrig bleiben, um die Serie funktionieren zu lassen.
@ Marc:
Die Zeit der vor Publikum produzierten Sitcoms mit hörbarem Gelächter wirkte deshalb passé, weil seit King of Queens keine gute mehr nachgekommen war. Doch ähnlich wie beim Krimi, der bis zum Start von CSI als verstaubtes Alte-Leute-Format galt, und dem Quiz, das im Prinzip komplett vom Bildschirm verschwunden war, bis Wer wird Millionär? kam, zeigt sich auch hier: Wenn gute Autoren gute Geschichten mit guten Dialogen schreiben und sie von guten Regisseuren mit guten Schauspielern gut umsetzen lassen, dann wirkt auch die ganz klassische herkömmliche Sitcom wieder enorm frisch. Bei How I Met Your Mother ist genau das passiert.
@ Thomas:
Wir haben schon einen recht guten Überblick über das, was uns in dieser Saison noch bevorsteht. Da ist einiges Schönes dabei, aber How I Met Your Mother ist das Beste.
12. September 2008 um 19:46
@ Michael
„Dexter“ sollte aber unbedingt auch noch Teil dieser „Bestenliste“ der aktuellen Saison sein – demnächst auf RTL2 (Season 1) bzw. Premiere (Season 1).
12. September 2008 um 19:48
Korrektur: Bei Premiere startet demnächst die 2. Staffel.
12. September 2008 um 21:16
origineller als Friends? auch besser? das muss man mir erstmal beweisen.
12. September 2008 um 22:55
@me
den Vergleich mit Friends muss sich HIMYM wohl immer gefallen lassen, vorallem weil es einen fast gleichgroßen Maincast gibt (6, bzw. 5 Leute) und man am Anfang von einer Ross-Rachel-Beziehung ausgeht. Außerdem sind beide mehr oder weniger klassische Sitcoms (wobei Friends afaik noch vor Publikum, also ohne künstlichen Laugh-Track produziert wurde, King of Queens war dann die letzte „echte“ Sitcom ihrer Art) mit den klassischen Sitcom-Elementen. Allerdings funktionieren viele Gags und Story-Lines auf einer anderen Ebene als bei Friends. Ich mag beide Serien und hab mir Friends erst vor ein paar Wochen mal wieder komplett angeschaut – und es nicht bereut.
Vergessen darf man natürlich auch nicht, das Friends zwar Gaststars wie Reese Witherspoon, Robbin Williams, Brad Pitt, Bruce Willis, George Clooney, Danny DeVito, Sarah Ferguson, Hugh Laurie oder auch Gary Oldman hatten – aber keine Britney Spears:-)
Zum Tod des Sitcom-Genres: Es gibt ja noch die Klassischen wie Two And a Half Men, 30 Rock oder The Big Bang Theory (wohl bald auch auf Pro7) und die etwas „Alternativeren“ wie Scrubs, It’s Always Sunny in Philadelphia (echte krasse Serie, eher ein Geheimtipp?!), Samantha Who?, Flight Of The Conchords, My Name is Earl und The Office.
12. September 2008 um 23:19
Sogar eine Wurzelbehandlung ist besser als ‚Friends‘
Keine andere Comedyserie hat es geschafft die selben drei Storylines über 10 Seasons lang durchzududeln.
12. September 2008 um 23:54
Dr. Crane:
Gut, „Dexter“ fällt aber nun wirklich nicht ins Comedy-Genre 🙂
Ich habe kein Abo mehr, zeigt Premiere eigentlich „Entourage“ und „Californication“?
Entourage braucht ein wenig Zeit, um sich einzuspielen, aber nach 4-5 Folgen hat es bei mir geklickt. Sehr unterhaltsam.
Californication ist sowas wie Sex and the City für Kerle 🙂 Hat mir sehr gut gefallen. Showtime und HBO sind wirkliche Bereicherungen, wenn es darum geht, Sendetabus zu brechen, das muss man ihnen lassen.
13. September 2008 um 03:15
@ Marc: Obwohl ich bei einigen Szenen von „Dexter“ durchaus lachen musste, kann die Serie natürlich nicht dem Comedy-Bereich zugeordnet werden. Nachdem Michael vom „besten Serienstart der Saison“ geschrieben hat, bin ich von einer genreübergreifenden Einteilung ausgegangen, aber vielleicht habe ich diesbezüglich etwas falsch verstanden. „Entourage“ läuft unter anderem neben „The Wire“ und der 4. Staffel von „Lost“ auf dem deutschen Fox Channel, der ab Oktober über Premiere zu empfangen ist. „Californication“ wird derzeit auf AXN wiederholt (Empfang über Premiere Star und einige Kabelanbieter), als Erstausstrahlung auf ORF1 gezeigt und wird in den kommenden Wochen auch bei RTL2 starten.
13. September 2008 um 03:23
@Marc: [i]Ich habe kein Abo mehr, zeigt Premiere eigentlich „Entourage“ und „Californication“?[/i]
Jein, „Californication“ läuft auf AXN, das u.a. über „Premiere Star“ zu beziehen ist. „Entourage“ ist gerade auf FOX gestartet, welcher erst am 4.10. bei Premiere startet – und dort übrigens den Kanal „Premiere Serie“ ersetzt.
Premiere selbst zieht sich also mehr und mehr aus dem Seriengeschäft zurück. Lost ist ja schon zu FOX gegangen, auch Medium, „In Treatment“ und „Battlestar Galactica“ werden dorthin verschoben. Den Rest versendet Premiere zukünftig auf „Premiere 4“ (u.a. 24, „Terminator: The Sarah Connor Chronicles“ und Dexter). Ob noch neue Rechte dazukommen, wird man sehen. Bei Premiere ist momentan ziemlich Feuer unterm Dach, warten wir auf die Rauchzeichen. 😉
13. September 2008 um 11:07
die einzige durchgängige storyline ist ja die ross-rachel-beziehung. und die kann auch mal nerven, ok. doch leider ist mir außer Friends noch keine sitcom mit größerer gag-dichte aufgefallen. vielleicht ja heute um 14 uhr.
13. September 2008 um 14:12
Marshall’s Stimme geht GAR nicht, mit dem Rest kann ich mich sogar zunächst mal anfreunden.
13. September 2008 um 14:15
Jap, geht mir ähnlich. Die Übersetzung hat man durchaus ordentlich hinbekommen, lediglich die Stimme von Marshall erscheint extrem unpassend – zumindest wenn man die englische Version halt kennt. Vor allem störts ein wenig, dass sie sehr ähnlich zu Teds junger Stimme ist.
13. September 2008 um 14:32
Finde die Syncro ok, die Stimme von Bob Saget (der „alte“ Ted) find ich eher schwach
13. September 2008 um 15:59
Ich hab die erste Folge gesehen. Sehr nett – aber keinesfalls origineller als Friends. „So lustig wie Scrubs“? Ich hoffe doch sehr, dass das eine Untertreibung ist.
13. September 2008 um 18:48
Ich finde die Synchro auch gelungen. Einige Gags gingen verloren, aber das ist normal und nicht zu vermeiden.
ProSieben hatte aber offenbar das Gefühl, dass noch zu viele Witze übrig sind. Dass Werbepausen unsensibel mitten in eine Szene hineingeknallt werden, ist man ja inzischen gewohnt. Dass eine Werbepause in einer Comedyserie nach der Hinführung zu einer Pointe kommt und die Pointe erst nach der Werbung, ist wieder eine ganz neue Dimension.
13. September 2008 um 18:53
Sorry, aber die Sendung beeindruckt mich gar nicht. Habe zweimal leicht gelacht und ansonsten bestenfalls leicht mit dem Mundwinkel gezuckt.
Kein Vergleich mit Sitcom-Produktionen wie Two and a half Men, King of Queens, Coupling, (mit Einschränkungen) My Family oder Klassikern wie Mad about You.
13. September 2008 um 19:17
Nochmal ich. Aber zum Thema „origineller“ als Friends: die zweite Folge ist – inkluisive Wortwahl – eine Kombination aus TOW The Metaphorical Tunnel und TOW The Fake Party.
13. September 2008 um 19:39
Der Sendeplatz ist natürlich wirklich schrecklich. 17 Uhr, wenn schon im Vorabendprogramm: vor den Simpsons > Sitcom vor Sitcom. Macht Sinn oder?
Ich habs natürlich direkt verpasst, obwohl ich mich so lange drauf gefreut hab. ProSieben, ich hasse Euch!
14. September 2008 um 08:22
Die teilweise außergewöhnlich gute Kritik hier kann ich nicht nachvollziehen.
Sicherlich ist die Serie amüsant und kurzweilig. Aber mal im Ernst: So lustig wie Scrubs? Nicht mal so intelligent wie Scrubs.
Der Gag mit dem Anzug war ganz witzig, aber ansonsten war kaum etwas dabei, was nicht schon in den 80ern jemand gebracht hat, jetzt eben nur mehr und schneller.
14. September 2008 um 12:03
Ich kann mich dem Unverständnis hier nur anschließen. Ich habe vor längerer Zeit ein paar Folgen auf Englisch gesehen, und mehr als „ganz nett“ fällt mir dazu nicht ein; auf mich wirkt es wie ’ne Lachserie vom Fließband. Scrubs ist dem jedenfalls in Witz, Timing und Schauspiel meilenweit voraus. Aber jeder wie er mag. 🙂
14. September 2008 um 13:23
@Michael: Dein Kommentar zur Synchro besänftigt mich etwas. Ich hab’s mir angesehen und nach drei Minuten hab ich so eine Krise gekriegt, dass ich mir sofort die gleiche Folge auf DVD anschauen musste, um die grässlichen Stimmen und ungelenken Dialoge aus dem Kopf zu bekommen. Ja, ich bin ein Snob.
@t „den Vergleich mit Friends muss sich HIMYM wohl immer gefallen lassen, “
… damit gehen die macher auch wundervoll um. eine folge in der zweiten staffel fängt ja in einer art starbucks an, in dem die jungs gelangweilt herumsitzen, bis barney sagt: ‚really? hanging around in a coffee place is not nearly as much fun as hanging around in a bar‘
herrlich!
14. September 2008 um 13:25
und nur der vollständigkei halber:
it’s gonna be – wait for it, and i hope you’re not lactose intolerant cause the second part of the word is – DAIRY!
14. September 2008 um 13:35
tobias: Nun, den Witz haben die friends schon selbst gemacht.
Monica: Chris says they’re closing down the bar.
Chandler: No way!
Monica: Yeah, apparently they’re turning it into some kinda coffee place.
Chandler: Just coffee! Where are we gonna hang out now?
Monica: Got me.
14. September 2008 um 17:57
Also, ich finde:
… die deutsche Synchro einfach schrecklich (wer hat die Stimmen denn gecastet!?!)
… der Sendeplatz ist völlig bescheuert
… man sollte aber der Serie ein paar Folgen Zeit geben, sich zu entwickeln und sie sich auf Englisch anschauen, denn es wird im weiteren Verlauf noch fantastisch absurd (Folge 3 vom nächsten Samstag ist legen…DARY!, ebenso wenn sie Barneys Wohnung in einer Folge der zweiten Staffel zeigen, oder wenn er den New-York-Marathon läuft, oder …)
15. September 2008 um 21:45
Alyson Hannigan <3 Alyson Hannigan <3 Alyson Hannigan <3 Alyson Hannigan <3 Alyson Hannigan <3
Sorry .. musste sein 😉
21. September 2008 um 17:51
1. Barney ist zwar wirklich eine urkomische Figur, aber
2. die Serie an sich ist diese totale Euphorie nun wirklich nicht wert, meiner Meinung nach. Gehobenes Mittelmaß.
25. September 2008 um 00:57
Ich finde auch, die Serie nach einer Folge zu bewerten geht nicht, Friends hätte ich nach ainer Folge auch nicht zu überdurchschnittlich guter Fernsehkost gezählt. Sitcoms brauchen Zeit. Darum hatte ja RTL2(Kabel1) so viel Erfolg mit King of Queens, die Leute haben die Folgen so oft vorgesetzt bekommen, dass sie die Serie immer mehr in ihr Herz geschlossen haben.
Ich finde Scrubs auch besser, aber Scrubs ist auch keine klassische 3 camera Sitcom und bei Scrubs ist die Synchronisation sehr gelungen.
Friends wiederum finde ich nicht so gut wie HIMYM, da die Charaktere in HIMYM ausnahmslos liebenswürdig sind und mich in Friends die hälfte des Casts sehr genervt hat (Chandler, Rachel, Monica).
Die deutsche Fassung habe ich nocht nicht gehört, ich könnte mir aber vorstellen, dass die Witze in HIMYM schwere zu übersetzten sind, da abgesehen von der Situationskomik viele Pointen auf Wortspielen beruhen, Robins Fernsehansprachen z.B., oder Marshall und Barneys Frat-lingo; Legen-wait for it – dary, die ganzen Superlative von Awesome usw.
Wie so oft, ist das alles zum Glück ja Geschmacksache und jeder schaut das, was er am liebsten sieht. Mein Favorit wird wohl noch eine Weile „Two and a half Men“ bleiben, wenn die Serie nicht bald den „Hai springt“ (ein paar der Folgen in der ltzten Staffel waren doch sehr überzogen).
Gruss, Kuang
12. Oktober 2008 um 22:40
HIMYM ist zweifelsohne die beste Serie seit Scrubs!
Dead like me geht dagegen meiner Meinung nach gar nicht, aber ich brauche auch sympatische hauptfiguren und fand auch stromberg schon anstrengend.
14. November 2008 um 11:58
Also aufgrund der Vergleiche mit Friends hab ich mir mal ein paar Folgen von HIMYM angesehen. Und ich muss sagen, ich bin erstaunt, wie man eine solch durchschnittliche Serie auf eine Stufe mit den brillianten 6 New Yorkern stellen kann. Friends grenzt an Perfektion, HIMYM an Langeweile. Es mag ja sein, das es durch die Synchro viel verliert, aber trotzdem. Ich habe nicht einmal laut aufgelacht und konnte mir noch immer nicht alle Namen merken. Schauspielerisch kann der neue Cast aber mal überhaupt nicht mithalten…
Könnte endlos weiter vergleichen, daß regt mich so dermaßen auf, wenn ich „besser als Friends“ höre!
13. Juni 2009 um 17:28
@Kai: besser als friends! ha!
21. Mai 2010 um 16:45
Was die angeblich künstlichen Lacher angeht: Die sind echt! Zwar kann man die Serie logischerweise nicht vor Publikum aufzeichnen, aber jede fertige Folge wird zunächst einem Testpublikum vorgespielt. Was man im TV später hört, sind die Lacher eben dieses Publikums.