Otto

1973–1981 (ARD); 1983 (ZDF). Comedyshows von und mit Otto Waalkes.

Durchschnittlich einmal im Jahr produzierte Otto ein etwa 45‑minütiges TV-Special. Anfangs bot er die Bühnennummern mit Hocker und Gitarre, die er auch für seine Langspielplatten aufgenommen hatte, ohne besondere visuelle Elemente für das Fernsehen hinzuzufügen: der Englischkurs, Reporter Harry Hirsch, Susi Sorglos im Gespräch mit ihrem verzauberten Fön, der menschliche Körper („Großhirn an Faust: Ballen!“), dazu jede Menge Kalauer und Blödellieder.

Später betrieb er immer mehr fernsehgerechten Aufwand, machte viele Parodien und setzte sie in gefilmten Sketchen um: Reporter Harry Hirsch jetzt tatsächlich vor Ort, Robin Hood, der Rächer der Enterbten („Ich bin es! Robin Hood, der Versprecher der Entnervten!“), eine Parodie auf den Großen Preis (Liedausschnitt: „… ist so kalt der Winter …“ – Frage: „Welche Jahreszeit wird in diesem Schlager besungen?“ – Antwort: „Ägypten?“), Werbeparodien und kurze Zeichentrickspots mit den Ottifanten.

Die Shows liefen unter wechselnden Titeln, trugen teilweise nur seinen Namen, waren durchnummeriert, hießen manchmal Otto-Show und manchmal so wie seine Platten. Nach neun Shows in der ARD machte Otto nur noch eine weitere. Sie wurde erstmals im ZDF gezeigt, wo Otto inzwischen Ronnys Pop-Show produzierte.

3 Kommentare


  1. „In einem Bild stellte Rembrandt seine Frau als Göttin der Jagd dar.
    Frage: Wie heißt der Mann der Frau des Malers?“
    „Wer? Rembrandt?“
    „Richtig!“

  2. „Hören Sie kurz diese Tonaufnahme:“ -„… Kuckuck, Kuckuck …“ – „Wie heißt dieser Vogel?“

    „Wolfgang?“

    „Nein“

    „Ach, Sie meinen den Nachnamen – nein, den kenne ich nicht!“

  3. […] jetzt, nach all den Jahren, weiß ich endlich, woher’s kommt: Otto. Danke, […]



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