Rimadonna
Auf dem Sendeplatz für lustige Verkleidungen zieht ab heute Marco Rima die bunten Kostüme an. Rima, bekannt geworden mit der Wochenshow, kehrt nach neun Jahren mit einer eigenen Show ins deutsche Fernsehen zurück, ohne viel Neues mitzubringen. Aber das ist ja nicht zwingend schlimm. Wer Bewährtes überzeugend und unterhaltsam präsentiert, ist ja schon willkommen, der muss nicht gleich noch das Rad erfinden. Doch leider erzählt Rima stattdessen eine lange eklige Geschichte, wie er in einem Flugzeug den Boden volluriniert und es dann mit seinem Sakko aufgewischt hat, die zu peinlich ist, um wahr zu sein, aber zu unlustig, um erfunden zu sein.
Die Marco Rima Show ist eine klassische Comedyshow mit einer schillernden Showtreppe. Rima erzählt ein paar Witze vor Studiopublikum, aber die meiste Zeit füllen Filmzuspielungen mit Sketchen und Versteckte-Kamera-Streichen, fast alles in schrillen Kostümen und Masken.
Die Reihe wird sicher nicht als Höhepunkt in die Fernsehgeschichte eingehen, aber sie ist zumindest keine so große Geschmacksbeleidigung wie der Sendeplatzvorgänger 3 ein Viertel mit Markus Maria Profitlich, der damals Rimas Nachfolger in der Wochenshow war.
Und es gibt noch einen anderen Grund, warum es gut ist, dass Marco Rima wieder eine eigene Show hat. Das letzte, das man von ihm in Erinnerung hatte, war sein Auftritt als Stadtwettpate bei Wetten, dass…?, der wie alle Gastauftritte von Komikern bei Wetten, dass…? vor allem dadurch auffiel, dass Thomas Gottschalk ihm das Wort abschnitt. Und das hat niemand verdient.
Die Marco Rima Show, freitags um 21.45 Uhr in Sat.1.
29. Februar 2008 um 11:16
Oh Gott, den Rima hab ich noch nie leiden können. Das ist genau der Typ Mensch, über den in den Kommentaren für diese Lügendetektor-Show weiter unten so treffend geschrieben wird. Einer, der freiwillig Dreck frisst, Hauptsache, jemand hält die Kamera drauf. Der zum Klassenclown degenerierte Schwächling, der sich lieber selbst in die Urinpfütze auf dem Schulklo legt, bevor er von den Bullys mit Gewalt reingestoßen wird. Ich kann dem nicht zuschauen, das tut mir körperlich weh.
7. März 2008 um 23:40
Du meine Güte. Gerade läuft die Sendung. Das ist mit ziemlichen Abstand das absolut unlustigste, das ich jemals gesehen habe. Und das will schon etwas heißen, am „Fun-Freitag“. Ernsthaft, schon der erste Witz über U-Boote, die in Österreich am Tag der offenen Tür leider untergehen, war schon vor ca. 15 Jahren gerade mal mittelmäßig.
Unglaublich. Ich kann nur fassungslos bestaunen, was da auf dem Bildschirm passiert. Gibt es wirklich Menschen, die darüber lachen können?
„3 ein Viertel“ habe ich nie gesehen, aber das kann doch unmöglich NOCH schlechter gewesen sein?!
8. März 2008 um 12:57
Ich habe die zweite Ausgabe gestern schon nicht mehr gesehen, aber wenn wir „3 ein Viertel“ mit der ersten von vergangenener Woche vergleichen: Doch, glaub mir, das war es.